LS22 Tutorial
  

LS22 Tutorial: Gras-Anbau (für Einsteiger)

Tutorial Grasanbau

In diesem Video erkläre ich Euch, wie man im LS22 Gras anbaut, erntet und was man damit machen kann. Erklärt werden verschiedene Aspekte des Grasanbaus und der Grasernte im LS22, einschließlich der Verwendung verschiedener Geräte wie Mähwerke, Ladewagen, Ballenpressen und Schwader. Es wird auch auf die Verwendung von Gras in der Tierfütterung eingegangen, wobei Schafe vollständig mit Gras gefüttert werden können, während Kühe eine weiterverarbeitete Form bevorzugen. Darüber hinaus wird die Möglichkeit der Düngung und die Verwendung einer Graswalze zur Verbesserung des Graswachstums und zur Bekämpfung von Unkraut diskutiert.

Tutorial auf Youtube ansehen:
youtu.be/mk7wqaN-OwI (32:01)

Zusammenfassung

  • Das Video behandelt den Anbau von Wiesengras im Landwirtschafts-Simulator 22.
  • Es gibt zwei Arten von Gras: das auf Randstreifen und Wiesen wachsende Gras und das als Feldfrucht angebaute Gras.
  • Gras kann als ganz normale Feldfrucht ausgesät werden. Dazu benötigt man ein fertig gegrubbertes Feld und eine normale Sämaschine.
  • Gras ist innerhalb von zwei Tagen erntereif und wächst nach der Ernte in zwei Tagen wieder nach.
  • Mit angeschalteten Jahreszeiten wächst Gras von März bis November. Im Dezember wächst es nicht mehr.
  • Gras ist die schnellstwachsende nutzbare Feldfrucht im LS22 und eignet sich für mehrere Ernten pro Jahr.
  • Es gibt Blümchen-Gras an Feld
  • und Wegrändern, das geerntet werden kann und nach denselben Regeln wie angebautes Gras wächst.
  • Gras auf Feldern anzubauen hat Vorteile: der Helfer kann arbeiten und die Düngung wirkt sich stärker aus als auf den Randstreifen.
  • Es gibt Feld-Gras, das auf einem Feld wächst und erntereif ist.
  • Es gibt zwei Wachstumsstufen für Feld-Gras: Stufe 3, die nach zwei Tagen erreicht wird, und Stufe 4, die einen Tag länger braucht.
  • Gras in Wachstumsstufe 4 ist größer und bringt etwa 30% mehr Ertrag als Gras in Wachstumsstufe 3.
  • Die Entscheidung, ob man auf Wachstumsstufe 4 wartet oder alle zwei Tage erntet, hängt vom persönlichen Workflow ab. Bei häufiger Ernte gibt es in einem Jahr fünf Ernten, bei seltener Ernte nur drei bis dreieinhalb.
  • Auf der Karte im Spiel sieht man bei den Wachstumsphasen, dass beide Stufen die gleiche orange Farbe haben. Dies ist anders als im LS19, wo die Stufen unterschiedliche Farben hatten.
  • Das voll ausgereifte Gras wird gelblich und bekommt Ähren.
  • Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Gras zu ernten.
  • Eine einfache Methode für Anfänger erfordert ein Mähwerk und einen Ladewagen. Das Mähwerk mäht das Gras und der Ladewagen sammelt es direkt ein.
  • Diese Methode kann mit einem Helfer durchgeführt werden, der das Gras in einem Arbeitsgang einsammelt.
  • Ein Nachteil dieser Methode ist, dass der Helfer nicht weiß, dass hinten ein Ladewagen hängt. Wenn der Ladewagen voll ist, mäht der Helfer weiter und hinterlässt das gemähte Gras auf dem Boden.
  • Eine andere Methode verwendet ein Mähwerk und eine einfache Rundballenpresse. Das geerntete Gras wird direkt zu Rundballen verarbeitet.
  • In der Realität werden jedoch keine Grasballen gepresst, da diese sofort vergammeln würden.
  • Wenn der Grasballen voll ist, wird er mit 'z' ausgeworfen und man kann weitermachen.
  • Grasballen können nicht selbst transportiert werden.
  • Grasballen können eingewickelt und zu Silage verarbeitet werden oder direkt an Schafe verfüttert werden.
  • Im LS verrotten Grasballen nicht, daher kann man viele davon auf dem Hof lagern und damit Schafe füttern.
  • Bei der Ernte im größeren Stil werden ein kleines Mähwerk vorne und ein größeres Mähwerk hinten verwendet.
  • Mit dem Pöttinger-Mähwerk kann man den Arbeitsmodus wechseln zwischen Breitablage und Schwadablage (Mitte, links, rechts).
  • Bei der Breitablage wird die Mitte gemäht und an den Seiten von den hinteren Mähwerken. Dies ist sinnvoll, wenn man daraus Heu machen will.
  • Bei der Schwadablage wird das ganze Gras in die Mitte geworfen, was praktisch ist, aber auch teurer.
  • Anhängende Geräte wie die Ballenpresse und der Ladewagen können die Arbeit verlangsamen.
  • Die Ernte kann mit einem Helfer durchgeführt werden, der das Gras in einem Arbeitsgang einsammelt.
  • Es gibt zwei Arten der Ablage: Breitablage und Schwadablage. Bei der Breitablage wird das Gras breit abgelegt, bei der Schwadablage wird es in die Mitte geworfen.
  • Ein Schwader wird benötigt, wenn man Breitablagen hat. Der Schwader sorgt dafür, dass breit abgelegtes Gras zu einer Schwad zusammengelegt wird.
  • Eine Graswalze ist ein spezielles Gerät, das nach der Ernte über das Gras gefahren wird. Es soll das Gras zum besseren Wachstum anregen und gegen Unkraut helfen.
  • Mit der Graswalze kann auch Gras nachgesät werden. Sie hat einen kleinen Saatgut-Tank, mit dem man sogar Ölrettich und Raps säen kann.
  • Im LS muss man das Gras nicht nachsäen, aber in echt macht es durchaus Sinn, ein bisschen ergänzend zu säen.
  • Die Graswalze gilt auch als Striegel und soll eine zusätzliche Düngestufe für Gras bringen.
  • Gras hat immer automatisch eine Düngestufe. Um den Ertrag um 22,5 Prozent zu steigern, ist es sinnvoll, eine zweite Düngestufe hinzuzufügen.
  • Normalerweise wird die zweite Düngestufe durch einfaches Überfahren mit dem Dünger hinzugefügt. Mit einem Düngerstreuer kann man eine Arbeitsbreite von über 40 Metern erreichen.
  • Eine Graswalze kann auch zur Düngung verwendet werden. Sie ist zeitaufwendiger, entspricht aber realen Praktiken.
  • Die Verwendung einer Graswalze ist sinnvoll, wenn man ökologisch arbeiten und keinen Mineraldünger ausbringen möchte.
  • Gras kann verwendet werden, um Tiere zu füttern. Schafe können vollständig mit Gras ernährt werden.
  • Kühe fressen auch Gras, sind damit aber nicht sehr glücklich. Sie bevorzugen weiterverarbeitetes Gras, um mehr zu produzieren.
  • Gras kann weiterverarbeitet werden zu Stroh, Silage oder totaler Mischration, um Kühe zu ernähren.
  • Gras kann auch verkauft werden, meistens in der Scheune beim Tierhändler. Der Preis für Gras ist meistens nicht sehr hoch.
  • Heu kann auch verkauft werden und hat oft einen höheren Preis als Gras.
  • Wenn Gras zu Silage verarbeitet wird, kann man viel mehr Geld verdienen. Der Graspreis wird verfünffacht bis versechsfacht, wenn das Gras zu Silage verarbeitet wird.
  • Silage, gemischt mit Heu, wird für die totale Mischration verwendet, um Kühe produktiv zu halten.
  • Heu wird für die Fütterung von Pferden benötigt, da sie kein Gras fressen können.
  • Der Grasanbau ist die Voraussetzung für die Heuproduktion und daher wichtig für die Tierhaltung.
  • Im Shop gibt es verschiedene Geräte für die Grünlandpflege, darunter eine Walze, die auch ein Striegel ist und eine Sämaschine.
  • Es gibt eine Vielzahl von Mähwerken in unterschiedlichen Preisklassen und für verschiedene Anwendungen.
  • Die Pöttinger-Kombination ermöglicht das Einschalten der Schwadablage, wodurch man sich den Schwader spart.
  • Es gibt Schwader in verschiedenen Größen. Kleine Schwader haben Arbeitsbreiten von zweieinhalb bis drei Meter und sind in der Praxis im LS nicht sehr sinnvoll.
  • Größere Schwader können bis zu 14,7 Meter breit sein und eignen sich zum Zusammenrechen von Stroh auf großen Flächen.
  • Es gibt verschiedene Ballenpressen und Ladewagen, die für das Einsammeln von Stroh und Heu benötigt werden.
  • Der Pöttinger ist ein Alpen-Modell mit 16,1 Kubikmeter und ist für kleine Felder geeignet.
  • Die Einstiegsklasse für Ladewagen ist der Strautmann, der bis zu 50 Kubikmeter fassen kann, dafür ist jedoch ein starker Traktor erforderlich.
  • Es gibt eine kleine Ballenpresse, die Miniballen herstellt, die man mit der Hand tragen kann.
  • Es gibt auch Rundballenpressen, die Silageballen direkt wickeln können, ohne dass ein zusätzliches Gerät benötigt wird.
  • Eckige Ballenpressen sind im Allgemeinen teurer, haben aber den Vorteil, dass man nicht anhalten muss, wenn der Ballen fertig ist.
  • Es gibt einen Mod namens FastBale, der die Ballen nach dem Wickeln automatisch auswirft, was ein kontinuierliches Durchfahren ermöglicht. Dieser Mod stammt von Giants und war im LS19 als extra DLC im Kverneland-Pack enthalten.

Anregungen und Fragen

Wenn ihr Fragen oder Anregungen zum Video oder dieser Seite habt, kommentiert am besten direkt auf Youtube unter dem Video: https://youtu.be/3cjimo7kwyk.
Ich lese jeden Kommentar, meistens innerhalb von ein paar Stunden.

Transcript/Transkript

Hier ist mein gesprochener Text aus dem Video als Text, mit ein paar Ergänzungen. Praktisch wenn man einfach in aller Ruhe etwas nachlesen möchte. Wichtige Informationen lassen sich auch mit copy&paste übernehmen.

Hallo Leute! Willkommen bei diesem LS22-Tutorial-Video. In diesem Video geht es um den Grasanbau, genauer gesagt, um den Anbau von Wiesengras im Landwirtschafts-Simulator 22. Damit wir uns da richtig verstehen. Ja - hier sehen wir verschiedene Arten von Gras. Das eine hier ist das Gras das auf den Randstreifen wächst und diversen Wiesen, das hat auch oft Blümchen. Da gehe ich dann auch noch mal extra drauf ein. Und hier rechts auf dem Feld und links auf dem Feld ist Gras als Feldfrucht angebaut und darum geht es hier in erster Linie. Und auf die Unterschiede zwischen den beiden Feldern gehe ich auch gleich noch ein. Aber erstmal fangen wir vorne an und zwar bei der Aussaat. Man kann das Gras als ganz normale Feldfrucht aussäen. Dazu braucht man ein fertig gegrubbertes Feld und eine ganz normale Sämaschine, mit der man auch zum Beispiel Weizen ansäen kann. Und man kann hier mit 'z' ja verschiedene Saatgutarten wählen. Ich habe hier schon Gras angewählt. Das sieht man immer links neben dem Tacho, so ein kleines Symbol. Und ich gehe jetzt hier mal durch. Jetzt kommen wir zu Hirse und Weizen und so weiter und so fort, bis wir hier wieder bei Gras sind. Ja das ist eigentlich alles was man zum Gras ansäen braucht. Jetzt schalten wir mal die Sämaschine an und absenken und dann wird Gras gesät. Das sieht jetzt erstmal genau so aus, als würde Weizen angesät werden. Wir lassen das mal den Helfer weitermachen und springen hier raus. Ja, bestimmt wollt ihr wissen, wie lange dauert es bis Gras erntereif ist. Das geht erfrischend schnell und zwar innerhalb von zwei Tagen ist Gras erntereif. Und wenn man es geerntet hat, wächst es auch in von zwei Tagen wieder nach. Mit angeschalteten Jahreszeiten, geht dieses Wachstum von März bis November. Im Dezember wächst es dann nicht mehr, dann ist es sozusagen in der Winterruhe. Man könnte zwar ausgewachsenes Gras noch ernten im Winter, aber es wächst nicht mehr nach. Schauen wir uns das hier mal, mit 'escape' im Jahreszeiten-Kalender (Wachstumskalender) an. Hier da unten sieht man das. Also man kann Gras ansäen von März bis November. Und das ist auch die Zeit, in der das Gras wächst und Ernten kann man es praktisch immer, also theoretisch, bei Schnee dürfte das etwas mühsam sein. Ja, das ist zum Wachstum des Grases. Somit ist das im Prinzip die schnell schnellstwachsende nutzbare Feldfrucht im LS22. Wenn man also mehrere Ernten pro Jahr haben will, dann ist Gras möglicherweise die Feldfrucht der Wahl. Und was man damit anfangen kann, erkläre ich euch auch noch. Aber jetzt gucken wir uns hier erst mal diese Felder an. Oder - wir gehen jetzt erst mal hier zu diesem Blümchen-Gras. Das findet man überall an den Feldrändern und Wegrändern und man kann das ernten und es ist ein ganz normales Gras. Und obwohl es intern als andere Fruchtart geführt wird, weil es Blümchen und so weiter hat. Und es wächst auch wieder nach. Das richtet sich vom Wachsen her nach den Regeln wie für das angebaute Gras. Aber man kann auf diesen Seitenstreifen keinen Helfer arbeiten lassen. Und das ist einer der Gründe, warum es Sinn macht, Gras auf Feldern anzubauen, weil da der Helfer arbeiten kann. Der andere Grund ist auch, dass sich die Düngung und alles was man in dem Feld anstellt, bei dem Gras auf dem Feld mehr auswirkt als auf den Randstreifen. So und jetzt gucken wir uns mal dies hier an. Das ist Feld-Gras, das - ich nenne das jetzt Feld-Gras. Es ist einfach Gras, das auf einem Feld wächst. Und da wird angezeigt, dass das erntereif ist. Und jetzt gucken wir uns das Thema genauer an. So sieht das aus und dann gehen wir mal hier rüber. Das ist auch Gras, das auf einem Feld wächst und das ist auch erntereif. Und das sieht anders aus, es sieht gelblicher aus und man sieht auch deutlich so kleine Ähren. Das hat ja auch echtes Gras und dieses Gras hier hat die Wachstumsstufe 3, die ist nach zwei Tagen erreicht. Und um diese Wachstumsstufe zu erreichen, das ist die Wachstumsstufe 4, braucht es einen Tag länger. Und man sieht es ja eigentlich schon, dies hier ist größer, da ist einfach mehr dran und entsprechend bringt das auch etwa 30 prozent mehr Ertrag, wie ihr mir freundlicherweise mitgeteilt habt, nachdem ihr das ausprobiert habt. Vielen Dank dafür! Ja, jetzt ist die Frage: Warten wir ab, bis es hier voll ausgereift ist, also in dieser Ernte-Wachstumstufe 4 oder machen wir lieber alle zwei Tage ernten und dann Ertragseinbußen in Kauf nehmen? Das hängt ein bisschen von eurem persönlichen Workflow ab. Also wenn ihr Zeit habt, alle zwei Tage das Gras zu ernten, dann habt ihr halt in einem Jahr fünf Ernten. Und wenn ihr aber lieber wartet, habt ihr in dem Jahr nur drei beziehungsweise dreieinhalb Ernten. Da ist dann der Vorteil beim Ertrag praktisch schon wieder aufgehoben. Aber man könnte sich auch sagen "Okay, ich ernte das Gras nur alle drei Tage, dann habe ich mehr Ertrag bei gleichem Aufwand. Und mache in der Zeit, die ich spare, lieber nen Auftrag oder sowas." - insofern ist das persönliche Vorlieben-Sache. So, so viel zu den unterschiedlichen Reifungszuständen. Und wenn wir uns das hier in der Karte angucken. So, ich schalte hier mal das Gras an, das ist immer ausgeschaltet. Ich denke mal aus alter Tradition, weil im LS19 dann immer überall das Gras auf der ganzen Karte hochgepoppt ist. Das tut es jetzt ja nicht mehr. Und hier sieht man bei den Wachstumsphasen, dass das beides die gleiche orange Farbe hat. Das war im LS19 anders, da wäre dieses hier so sonnengelb gewesen und nur das orange. Dann hätte man das auf der Karte gesehen. Jetzt sieht man das auf der Karte nicht mehr, nur so als Hinweis, dass man da tatsächlich hingehen muss. Okay, wie sieht es aus? Gut, ja es fängt an gelblich zu werden, es kriegt Ähren. Also ist es richtig gut ausgereift. Ok, jetzt schauen wir mal "Wie kann man Gras ernten?" - da gibt es ganz ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Ich fang mal mit was einfachem an, was sehr Anfänger tauglich ist und auch wenig Ausrüstung braucht. Da habe ich hier vorne ein Mähwerk. Davon gibt es auch zahlreiche. Aktiviert das mal hier mit 'g'. Und normalerweise kriegt man das hochgeklappt, das habe ich jetzt schon aufgeklappt und schalte es an und senkte es ab. So, das ist ein relativ billiges Mähwerk das außerdem den Vorteil hat, dass man dazu noch ein Doppelgespann kaufen kann. Was man dann hinter den Trecker schnallt und dann kann man breiter mähen. Es ist also für eine Kombination geeignet. Gucken wir uns noch im Shop an. Und hinten dran habe ich jetzt einen Ladewagen den man auch zum Stroh einsammeln brauchen kann und so weiter und so fort. Den schalten wir auch mal an mit 'b' und absenken 'v'. Und die Ernte-Methode ist jetzt denkbar einfach. Man fährt einfach und hier vorne wird es abgemäht und der Ladewagen sammelt das Gras direkt ein. Das schöne ist, man kann für diese Methode sogar den Helfer einsetzen. Einfach mit 'h' und jetzt sammelt er hier das Gras in einem Arbeitsgang ein. Wir haben das dann gleich fertig benutzbar im Ladewagen. Der Nachteil an der Methode ist, das ist keine offizielle Methode und der Helfer weiß nicht, dass hinten ein Ladewagen dranhängt. Das heißt, wenn der voll ist dann mäht er einfach weiter und mäht und mäht und mäht und hinterlässt das gemähte Gras auf dem Boden. Man muss also immer mal schauen ob der Ladewagen voll ist. Ja und er wendet nicht gerade optimal, wenn in der Nähe von Feldern ein Ggebüsch ist oder so. Also da bleibt oft einiges stehen. Dennoch finde ich diese Methode arbeitssparend für mich als Spieler, weil es einerseits mit einem Durchgang, hat man das Gras schon im Ladewagen und andererseits nimmt der Helfer einem schon Arbeit ab, wenn man ein bisschen aufmerksam bleibt. So. ich las den einfach mal eine Weile weiter arbeiten. Kommen wir hier zu einer nächsten Arbeitsmethode. Sollten wir vielleicht ein bisschen nach links fahren, damit wir hier dem Ladewagen nicht so in die Quere kommt. Da habe ich jetzt ein vergleichbares Mähwerk vorne dran. Zeige ich euch gleich mal, aber von einer anderen Marke, das deutlich teurer ist. Das Prinzip ist aber das gleiche. Also hier anschalten und runterfahren und hinten habe ich eine einfache Ballenpresse dran, eine einfache Rundballenpresse. Und das heißt, wenn ich die jetzt auch anschalte und fahre damit, dann wird das geerntete Gras direkt zu Rundballen verarbeitet. Das sieht man jetzt momentan nur an einer wechselnden Zahl unten rechts und wenn der Ballen mal voll ist, dann kommt der Ballen raus. Das machen wir mal so lange, bis ein Ballen gepresst ist. Und hierzu sollte man aber wissen, dass in der Realität keine Grasballen gepresst werden. Das würde sofort vergammeln. Ach - Ich fahr jetzt einfach mal hier mit ein bisschen Abstand. Also, ah jetzt fängt er an, das nicht mehr auf zu sammeln. Und bei diesem Ballen muss man dann wenn der voll ist auf 'z' gehen und dann wird der ausgeworfenen der Ballen. Und dann kann man weitermachen. So, da liegt er jetzt der Ballen. Das ist ein Ballen, den man nicht selber transportieren kann. Mit 'z' geht's wieder zu und dann wird wieder weiter eingesammelt. Ok, den stopp ich mal. Und ich glaube hier auch unseren Helfer, den stopp ich auch mal, damit da kein Unglück passiert. Und ja, was kann man mit so einem Grasballen anfangen? Das normale wäre, dass der dann auch noch eingewickelt wird und zu Silage verarbeitet wird. So wäre das in echt. Oder man kann auch einen Grasballen nehmen und direkt den Schafen füttern oder so. Und da sind wir dann auch bei dem Thema, was machen wir eigentlich mit dem Gras. Aber ich will jetzt erst mal die verschiedenen Arten und Weisen das Gras zu ernten mit euch durchgehen. Und dafür wäre so ein Grasballen sinnvoll. Im LS verrottet der auch nicht, man könnte sich also durchaus eine Menge Grasballen auf den Hof stellen. Und damit seine Schafe füttern. So, als nächstes wär jetzt die Ernte im etwas größeren Stil angesagt. Da haben wir jetzt wieder vorne so ein kleines Mähwerk und hinten haben wir ein größeres Mähwerk. Ich schalte das auch mal ein. Und ich habe da jetzt extra dieses Pöttinger genommen, weil - obwohl das teurer ist. Weil hier kann man den Arbeitsmodus wechseln und zwar mit "Steuerung"+'z' kann man wählen zwischen: Jetzt ist Breitablage Schwadablage. Dass wir dann in der Mitte, Schwadablage links und Schwadablage rechts und wieder Breitablage. Zeige ich euch alles mal. Das können nicht alle diese breiten Mähwerke. So, seid ihr abgesenkt? Ja, also der vorne der mäht in der Mitte und weil die die beiden hinten, in der Mitte ja gar nicht arbeiten, ist das auch ganz praktisch vorne. Wird eben die Mitte gemäht und an den Seiten wird von den hinteren gemäht. Und das ist hier jetzt die Breitablage, die ist zum Beispiel sinnvoll, wenn man daraus Stroh äh Heu machen will. Jetzt schalten wir mal um zur Schwadablage. Klappt sich hier was ein und dann wird das ganze Gras in die Mitte zusammengeworfen - superpraktisch. Das ist auch einige tausend Euro mehr wert, die man dafür mehr zahlen muss. Und wie ihr seht, geht das jetzt auch ordentlich flott. Ich werde hier mal wenden. Weil bei den anderen beiden sind die anhängenden Geräte, also der die Ballenpresse und der Ladewagen sozusagen die Bremser gewesen bei der Sache. Oder ich lasse den hier mal auf dem nicht ganz zu reifen Feld arbeiten, da wird er nicht von den anderen behindert. So, und das kann man auch sehr guten eine Helfer machen lassen. Und ich schalte jetzt aber um auf Breitablage, aus einem bestimmten Grund. 'Steuerung'+'z', äh lieber gucken. Und wenn ihr das nicht seht, dieses Arbeitsweise einstellen, dann hängt das damit zusammen, dass gerade das vordere Mähwerk aktiv ist. Mit 'g' kann man dann zum Hinteren wechseln und da wechseln wir jetzt zur Breitablage. So und ich fahre jetzt wieder hinter und lass den Helfer wieder ran. Diese Methode hat sich bei mir bewährt wenn ich regelmäßig größere Flächen Gras zu abzuernten habe, jeden Tag oder so. Vor allem wenn die Flächen größer sind, weil dann ja dann kann der Helfer hier schnell durch arbeiten. Und wir kommen dann auch gleich zum nächsten Gerät, das dann noch nötig ist, wenn man so Breitablagen hat. So, dieses Gerät braucht man allerdings nicht, wenn man eine Schwadablage benutzt. Darum habe ich den jetzt hier auf Breitablage gestellt. So, das ist ein Schwader. Die gibt es auch in den verschiedensten Varianten. Das ist jetzt so ein mittelgroßer Schwader und den habe ich absichtlich zusammengeklappt gelassen, weil das sieht cool aus, wenn man den mit 'x' ausklappt. Dann kommen dann noch so lauter so Steckelemente drauf und jetzt ist es ein richtig breites Gerät. Und den kann man auch einschalten und absenken. Und der Schwader sorgt dafür, dass so breit abgelegtes Gras zu einer Schwad zusammen gerecht wird. So hier müssen wir jetzt nicht weitermachen, können wir eigentlich wieder ausstellen. Das Grundprinzip habe ich euch gezeigt, sieht man deutlich. Das wird zu zusammengerecht und dann kann man das leichter, zum Beispiel mit einem Ladewagen, einsammeln oder mit der Ballenpresse drüberfahren. Ja, das sind so die wichtigsten Geräte für die Gras ernte. Was auch noch wichtig ist, heutzutage. Oder sagen wir mal mittel wichtig, ist eine Graswalze. Das ist ein spezielles Gerät, neu im LS22. Und da geht man nach der Ernte über das Gras mit dem und das soll das Gras zum besseren Wachstum anregen und gleichzeitig auch gegen Unkraut helfen. Und in echt wird damit dann auch Gras nachgesät. Darum ist hier so ein kleiner Saatgut-Tank dran und man kann hier sogar Ölrettich mit säen und Raps. Und das wird auch häufig gemacht. Jetzt nicht auf Grasfeldern, da sät man keinen Raps an. Aber dann benutzt man praktisch das gleiche Gerät um nach der Ernte da drüber zu fahren und schnell als Zwischenfrucht Raps anzusehen. Für normalen Rapsanbau ist es so eigentlich nicht gedacht in echt. Und ja im LS muss man das Gras nicht nachsäen. Aber die wollten halt das Gerät möglichst realitätsnah rüberzubringen und in echt macht es durchaus Sinn da so ein bisschen ergänzend zu säen. Gut das gerät wird hier wie üblich angeschaltet und runter geklappt. Und gilt hier jetzt auch als Striegel und soll eine Düngestufe zusätzlich bringen, für Gras. Das können wir hier auch gleich mal ausprobieren. Und apropos, Düngen, Gras hat immer automatisch eine Düngestufe und aber um den Ertrag zu steigern um 22,5 Prozent, macht es Sinn eine zweite Düngestufe darauf zu bringen. Und zwar normalerweise indem man einfach mit dem Dünger drüberfährt. Mit dem Dünger, da hat man dann auch, also mit Düngerstreuer und so, bis zu über 40 Meter Arbeitsbreite da fährt man 1 2 mal über so ein Feld und das ist fertig. Dies hier mit der Walze ist zeitaufwendiger, aber entspricht durchaus den realen Praktiken. Gucken wir uns das hier mal an. Das wird jetzt hier noch nicht richtig gezeigt, aber hier sieht man es jetzt. So, hier sieht man das abgeerntete und hier ist es dadurch in die praktisch statusmäßig in die nächste Wachstumsphase gesetzt worden und hier sieht man den Dünger, wenn ich das hier alles ausschalte. Hier das ist hellblau und hier, da wo wir mit der Walze drüber gefahren sind, ist es den dunkelblau. Das ersetzt also den Dünger. Auch wenn man jetzt öko-bewusst arbeiten will, wenn man sagt "Ja, ich möchte eigentlich nicht so viel Kunstdünger einsetzen", dann macht es Sinn mit so einer Walze zu arbeiten, weil man dadurch den Düngeeffekt hat ohne Mineraldünger ausbringen zu müssen. So, das ist jetzt das wesentliche eigentlich zum Anbau. Warum jetzt fragt sich "Wofür brauchen wir das Zeug?", also das Zeug, das Gras kann man unter anderem benutzen um Tiere zu füttern. Die Schafe sind mit dem Gras vollständig zufrieden und können vollständig mit Gras ernährt werden. Die Kühe fressen zwar auch Gras, aber die sind damit nicht sehr glücklich. Die wollen das lieber noch weiter verarbeitet haben um mehr zu produzieren. Also Kühe fressen das Gras, sowie was hier geerntet haben - nur - ja, sagen wir mal zur Not um zu überleben und auf Minimalniveau zu produzieren. Aber man braucht das Gras um es weiter zu verarbeiten, zum Beispiel zu Stroh, zu Silage, zu totaler Mischration. Und damit werden letztlich dann auch die Kühe ernährt. Ich werde ein extra Video machen, für die Heuherstellung, weil das ist praktisch der nächste Schritt nach der Grasernte, wenn man Heu machen will und damit dann die tiere füttern kann. Man kann Gras auch verkaufen und zwar meistens in der Scheune beim Tierhändler. Hier gucken wir mal nach Gras. Hier beim Viehhandel kann man das Gras verkaufen. Und da kriegt man meistens nicht sehr viel für, aber dafür hat man auch nicht viel Arbeit damit. Man kann auch Heu verkaufen. Das hat jetzt beim Viehhandel gerade momentan einen deutlich höheren Preis, aber das schwankt. Das ist nicht immer so viel wertvoller wie Gras. Und man kann es hier jetzt auch beim Farmers Market verkaufen. Heu wird, sagen wir mal, gerne gesehen. Und wenn man das Gras zu Silage verarbeitet, da gibt's schon Video von mir über Silage im Fahrsilo (auf YouTube). Dann kriegt man viel mehr Geld. Hier sieht man über 600 bei der Biogasanlage und beim Viehhändler fast 600. Das heißt der Graspreis wird verfünffacht bis versechsfacht wenn man das Gras zu Silage verarbeitet. Und als Silage braucht man das auch für die Kühe. Die Silage wird dann gemischt mit Heu z. B. für die totale Mischration, damit die Kühe richtig schön produktiv sind. Naja und Heu braucht man außerdem für die Pferde, die fressen kein Gras - da kriegen die Bauchweh von, sondern nur Heu. Und aber für die Heu-Produktion ist der Grasanbau auch die Voraussetzung und insofern ist der Grasanbau gerade für die Tierhaltung ganz wichtig. Jo, ich denke das war das wesentliche zum Thema Grasanbau. Ich wollte mit euch noch in den Shop gehen, um kurz die verschiedenen Geräte zu gucken. Also hier haben wir bei der Grünlandpflege diese Walze die auch ein Striegel ist und eine Sämaschine. Und hier die hat ähnliche Aufgaben und aber eine größere Arbeitsbreite und mit der kann man auch Gras und Ölrettich säen. Dann haben wir hier die reichliche Palette der Mähwerke in unterschiedlichen Preisklassen. Dies hier wird hinten dran gezogen, schräg hinten dran. Kann mit so einem vorderen kombiniert werden. Das hier ist ein besonders kleines Frontmähwerk. Das haben wir für die Alpen gekriegt, weil man dort braucht oft nur kleine Flächen hat. Dies hier wird so an der Seite gezogen und ist auch mehr für die Alleinnutzung gedacht. Diese hier arbeiten in Kombination und sind ja eine preiswerte Möglichkeit um Gras ordentlich zu verarbeiten äh zu ernten. Dieses hier ist ein interessantes Modell, da braucht man kein Vorderschneidwerk - Mähwerk, weil die hier dicht zusammen sind hinten. Und diese Pöttinger-Kombination, die hatten wir jetzt ja im Einsatz. Da kann man die die Schwadablage einschalten, da spart man sich dann den Schwader, das ist schon sehr praktisch. So, das nächste wären hier die Schwader. Das hier sind kleine, die haben nur Arbeitsbreiten von zweieinhalb bis drei Meter oder hier 3,4. Die Das ist eine Arbeitsbreite, die hat man praktisch schon mit jedem Ladewagen und auch mit jedem kleinen Mähwerk. Es macht in der Praxis im LS nicht viel Sinn so einen schmalen Schwader zu haben. In echt natürlich schon, weil der recht dann schon das verstreut liegende Gras auf drei Meter Breite zusammen zu einem Haufen. Aber im LS macht es eigentlich keinen Sinn. Und ich finde es aber gut, dass sie trotzdem der Vollständigkeit halber da sind. Und dann hier - werden sie ein bisschen breiter in der Praxis macht es für den LS, meine ich, macht das hier ab diesen Samasz Sinn. Den hatten wir ja auch im Einsatz. Und das geht dann alles noch deutlich breiter. Hier bis 14,7 Meter. Da kann man dann schon ziemlich große Flächen zu einer Schwad ablegen. Und man kann die auch benutzen, um das Stroh zusammenzurechen, dass man dann nicht fünf mal hin und her fahren muss mit dem Ladewagen. Sondern dann nimmt man hier so einen großen und "zack" und dann hat man das schön in einer großen Bahn liegen. Hier sind die Ballenpressen oder erst die Ladewagen, die man wie gesagt auch für Stroh einsammeln braucht. Und fürs Einsammeln von Heu und so. Der Pöttinger ist ein Alpen-Modell mit 16,1 Kubikmeter ziemlich klein, aber auf kleinen Feldern reicht der völlig. Und normal ist so die Einstiegsklasse der hier dieser Strautmann und dann geht das auch bis deutlich größer mit 50 kubik. Da braucht man dann aber auch einen starken Trecker. Dann haben wir hier die verschiedenen Ballenpressen. Über Ballen, verschiedene Arten von Ballen werde ich noch extra Videos machen. Das ist hier also nur angerissen. Das hier ist die kleine Ballenpresse, die die Miniballen macht, die man mit der hand tragen kann. Das hier ist eine kleine Rundballenpresse, die hatten wir hier im Einsatz. Und dann gibt es auch Ballenpressen, die können Silageballen direkt wickeln, ohne dass man da ein extra Gerät braucht. Und es gibt auch eckige Ballenpressen, die sind im allgemeinen aber teurer. Und die haben aber den Vorteil, dass man da nicht anhalten muss, wenn man wenn der Ballen fertig ist. Da kann man schneller durchfahren. Und als Mod gibt es auch noch die FastBale, die ist im Prinzip wie so eine und die wirft aber die Ballen nach dem Wickeln von selber aus. Und dadurch kann man da kontinuierlich durchfahren. Und dadurch kann das auch einen Helfer machen. Aber das ist ein Mod, der allerdings von Giants ist. Also praktisch ein original Mod. Den hatten wir im LS19 als extra DLC im Kverneland-Pack. Gut, ja ich denke mal auf Ballensammelwagen und so gehe ich jetzt nicht ein. Das würde den Rahmen einfach sprengen. Ja gut, dann wünsche ich euch viel Erfolg beim Grasanbau und wünsche euch noch einen wunderschönen Tag, vielen Dank fürs zuschauen und alles Gute bis zum nächsten mal - Tschüühüüssss